Nierenerkrankungen

Diagnose und Therapie

Durch rechtzeitiges Erkennen der Erkrankung und den dadurch möglichst frühzeitigen Beginn einer Therapie kann in einigen Fällen eine Heilung erreicht werden.

Oft kann jedoch auch der Krankheitsverlauf positiv beeinflusst, d.h. die Krankheitsprogression verzögert werden.

Die Diagnose chronischer Nierenerkrankungen ist oft ein Zufallsbefund bei der Laborroutinekontrolle, da Beschwerden häufig erst bei einem Versagen der Nieren auftreten. Bleiben schädigende Einflüsse unerkannt, werden mit der Zeit die Nierenkörperchen angegriffen, die das Blut filtrieren. Wird diese Membran durchlässig für Blutbestandteile wie Eiweißstoffe, lässt sich oft Albumin oder sogar Zellen im Urin nachweisen. 

Für die Diagnostik und Therapiekontrolle werden vor allem Kreatinin, Kalium, Phosphat und Harnstoff gemessen.

Krankheitsstadien    

Albumin im Urin ist ein erster Hinweis auf Schädigung des Nierengewebes.

Wird die Nierenerkrankung in diesem Stadium nicht erkannt und behandelt, schreitet die Schädigung weiter fort. Mit der Zeit nimmt die Anzahl der funktionstüchtigen Filtereinheiten immer weiter ab.  Irgendwann sind die Nieren nicht mehr in der Lage, bestimmte mit der Nahrung aufgenommene Stoffe auszuscheiden.

Symptome    

Die Nieren haben Einfluss auf zahlreiche Körperfunktionen, daher können auch die Anzeichen für eine Schädigung sehr variabel sein. 

Möglich sind:

  • Anstieg des Blutdrucks
  • Wassereinlagerungen
  • rascher Gewichtsanstieg
  • Verfärbungen und Schäumen des Urins
  • Blässe
  • Juckreiz
  • Atemnot
  • schnelles Ermüden
  • Erbrechen
  • Verwirrtheit
  • Unwohlsein
  • Appetitlosigkeit

Diagnostik    

Zum Verlauf von Nierenerkrankungen müssen mehrere Messwerte herangezogen werden. Häufig lassen sich erst bei fortgeschrittener Schädigung Hinweise im Blut und im Urin finden. In unserer Praxis in Fürth können wir Ihre Nierenfunktion testen. Auch der Urin kann dort mit einem Teststreifen getestet werden.

Leistungen in unserer internistischen Praxis in Fürth

Anamnese

Anamnese

  • Konkrete Beschwerden
  • Ausführliche Erhebung der Vorgeschichte
  • Familiäre Disposition
  • Medikamenteneinnahme
  • Lebensgewohnheiten