Mit einem flexiblen Endoskop lassen sich mit einer Videokamera Bilder von Hohlorganen, wie Magen, Darm und Bronchien gewinnen. Ferner kann über einen Arbeitskanal Proben aus dem Gewebe entnommen werden zur Ursachenbestimmung zu dortigen Veränderungen.
Die Endoskopie wird – in Abhängigkeit vom zu spiegelnden Organ – in weitere Teilbereiche untergliedert:
Magenspiegelung (Gastroskopie)
Bei der Gastroskopie werden die Speiseröhre, der Magen und ein Teil des Zwölffingerdarms dargestellt.
Darmspiegelung (Koloskopie)
Bei der Koloskopie handelt es sich um eine Spiegelung des Dickdarms, bei der indikationsbezogen eine Polypabtragung bzw. eine Gewebeentnahme erfolgen kann.
Mastdarmspiegelung (Rektosigmoidoskopie)
Bei der Rektosigmoidoskopie handelt es sich um eine partielle Dickdarmspiegelung bei der nur der letzte Teil des Dickdarms (30cm - 60cm) angeschaut wird.
Enddarmspiegelung (Proktoskopie)
Bei der Proktoskopie wird die Analregion und der untere Bereich des Rectums (Enddarm) untersucht. Bei dieser invasiven Untersuchung können zusätzlich Hämorrhoiden mittels Gummibandligatur abgebunden werden.
Optionale Zusatzleistungen
- Schnelltest auf Lactoseintoleranz
- Schnelltest auf Helicobacter Pylori
- Gewebeprobeentnahme zum Test auf Glutenintoleranz