Hormonerkrankungen

Hormone steuern wichtige Stoffwechselvorgänge in unserem Körper.

Sie werden von den Zellen in den Drüsen (Hirnanhangdrüse, Zirbeldrüse, Schilddrüse, Nebennieren, Bauchspeicheldrüse, Geschlechtsorgane) mit Hilfe von Enzymen gebildet und endokrin in den Körper abgegeben.

Über das Blut gelangen sie zu den verschiedenen Organen im Körper.

Hormonerkrankungen entstehen meist aufgrund von Hormonmangel oder durch eine Überproduktion von Hormonen. 

In Deutschland zählen Schilddrüsenerkrankungen zu den häufigsten endokrinologischen Erkrankungen.

Die Schilddrüse produziert mit Hilfe von Jod die Hormone T3 (Trijodthyronin) und T4 (Thyroxin). Werden sie zu wenig oder gar nicht produziert, wie bei einer Schilddrüsenunterfunktion, kann es zu Herzkreislauferkrankungen und anderen metabolischen Störungen kommen.

Typische Anzeichen können

  • Müdigkeit
  • Gewichtszunahme
  • trockene Haut und
  • Kälteempfindlichkeit

sein.

Bei der Schilddrüsenüberfunktion, bei der zu viele Hormone produziert werden, kann der gesteigerte Stoffwechsel zahlreiche Krankheitssymptome nach sich ziehen, zum Beispiel: übermäßiges Gewebewachstum (Kropf) - oft in Kombination mit „heißen“ oder „kalten“ Knoten. Patienten leiden dann häufig auch an

  • Nervosität
  • Schlafstörungen oder
  • Herzrhythmusstörungen wie z.B. Vorhofflimmern

Auch autoimmune Schilddrüsenentzündungen wie beispielsweise Hashimoto-Thyreoiditis gehen mit Veränderungen der Hormonwerte einher. Dies gilt ebenfalls für den sogenannten Morbus Basedow. Erkrankungen der Nebenschilddrüsen haben Einfluss auf den Kalziumspiegel des Blutes und damit auch auf die Zusammensetzung der Knochen. 

Untersuchungen auf Hormonerkrankungen

Funktionsdiagnostik der Schilddrüse:

• Farbdoppler-Ultraschall

• Spezielle Blutuntersuchungen (z.B. Hormonbestimmungen)

• Ultraschallgesteuerte Punktion, z. B bei Schilddrüsenknoten

• Szintigraphie nach Bedarf (bildgebendes nuklearmedizinisches Verfahren zur Diagnostik von bestimmten Krankheiten aufgrund einer erhöhten Stoffwechselaktivität im Gewebe), in Kooperation mit der Radiologie oder einem Nuklearmediziner !

Auch der Diabetes mellitus ist eine Erkrankung, bei deren Entstehung ein Hormon, nämlich das Insulin, eine entscheidende Rolle spielt.

Diagnostik von Diabetes mellitus:

Die Diagnostik des Diabetes mellitus beinhaltet nicht nur eine Zucker- oder Hormonbestimmung, sondern insbesondere eine Untersuchung auf mögliche Diabetesspätschäden.

Erkrankungen aus dem endokrinologischen Gebiet wie Diabetes mellitus und Schilddrüsenerkrankungen sind Schwerpunktinteressen von  Dr. med. Gabriele Hirnschall.

Leistungen in unserer internistischen Praxis in Fürth

Anamnese

Anamnese

  • Konkrete Beschwerden
  • Ausführliche Erhebung der Vorgeschichte
  • Familiäre Disposition
  • Medikamenteneinnahme
  • Lebensgewohnheiten